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Mit Hilfe von Anna und Johann auf den Dachstein

Anna und Johann sind die Namen der beiden Klettersteige über die man bis zur Seethalerhütte im Dachsteinmassiv aufsteigen kann. Über einen weiteren Klettersteig, den Schulteranstieg gelangt man so durch die Kombination von drei Klettersteigen vom Parkplatz der Talstation der Dachsteinbahn bis zum Gipfel des Hohen Dachsteins.
Diese Variante der Dachstein-Besteigung ist unter dem Namen Super Ferrata Dachstein bekannt.

Ausblick von einer Rast im oberen Teil des Johann Klettersteigs
Ausblick von einer Rast im oberen Teil des Johann Klettersteigs

Aufgrund der Länge der Tour gehen wir bereits um 06:15 beim Parkplatz in Richtung Südwandhütte weg und folgen dem Weg weiter zum Einstieg des Anna Klettersteigs. Wir sind an diesem Tag nicht alleine unterwegs. Etwa zehn weitere Personen haben die selbe Idee wie wir. Die ersten 300hm durch den Klettersteig verlaufen Problemlos.

Eine kurze Schrecksekunde kurz vor dem Einstieg zum Johann Klettersteig. Wir müssen von unserem Rastplatz aus beobachten wie sich in einer Rinne unterhalb des Einstiegs ein großer Felsblock löst und in Richtung dreier Aufsteigender Personen fällt. Sie werden zum Glück knapp verfehlt, vermutlich Dank der Warnrufe und Pfiffe weiter oben steigender Personen. Lediglich einer Person der Gruppe bekommen einen kleinen Felssplitter ab und beschließt nicht in den Kletterstein einzusteigen.

Wer vor nichts Angst hat, wird durch die Gefahr überrascht.
Konfizius

Wir werden daran erinnerst dass wir auch trotz guter Kondition und Kletter-Fähigkeiten Dingen am Berg ausgesetzt sind die außerhalb unseres Einflussbereiches liegen. Zum Glück ist es diesmal noch glimpflich ausgegangen.

Der restliche Anstieg verläuft ohne weitere Vorkommnisse und wir gelangen problemlos und schneller als erwartet auf den Gipfel. Lediglich beim Auf- und Abstieg zum Hohen Dachstein selbst begegnet man sehr häufig Personen die sich offensichtlich in einem für sie ungewohnten Terrain bewegen. Die nahe Gondel verleitet anscheinend schlecht ausgerüstet und unvorbereitet auf den vermeintlich „leichten“ Gipfel des Hohen Dachsteins zu gehen.

Blick vom Gipfel in Richtung Dirndl
Blick vom Gipfel in Richtung Dirndl

Ursprünglich geplant war die Talfahrt mit der Gondel. Da das Wetter aber noch immer sehr gut ist und wir uns fit genug fühlen steigen wir nach einer Rast bei Kaffee und Kuchen in der Bergstation über den leichten Hunerscharten-Klettersteig ab und genießen noch die Abendsonne auf der Terrasse der Südwandhütte.

Bergdohlen betteln um ihren Teil der Gipfeljause
Bergdohlen betteln um ihren Teil der Gipfeljause

Nach mehr als 12 Stunden sind wir wieder zurück am Parkplatz beim Auto. Trotz der länge und schwierigkeit der Tour fühlen wir uns, dank der ausgieben pausen, fitter als erwartet.

Übrigens: Auch der ehemalige Ski-Rennläufer Michael Walchhofer war zur selben Zeit am Gipfel. Ich kannte ihn davor nicht aber anscheind kennen ihn doch einige andere da sie sich mit ihm fotografieren liesen 😉

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