Da das Wetter nach wie vor hält, zieht es mich ein zweites Mal innerhalb einer Woche ins Tennengebirge. Wieder auf die Südseite und wieder geht es zwischen den Fieberhörnern und dem Hochthron auf das Plateau. Da das Wetter stabil ist wird der Nationalfeiertag genutzt, ein Tag Urlaub angehängt und im Schutzraum der Edelweißerhütte genächtigt die mich schon vor einer Woche angelacht hat. Gestartet wird am Parkplatz ‚Unterholz‘ (Talort Pfarrwerfen) zur Mahdegg-Alm und von dir weiter bis zur Thronleiter.
Die Thronleiter die auf das Plateau des Tennengebirges führt. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit ist zu empfehlen. Man könnte sich mittels Klettersteig-Set behelfen falls einem der Aufstieg über die Leiter nicht geheuer ist.
Das Gipfelkreuz des Rauchecks, der höchsten Erhebung des Tennengebirges.
Die Edelweißerhütte mit dem daneben liegenden Schutzraum befindet sich in unmittelbarer nähe des mittleren Streitmandels. Hier werden wir die heutige Nacht verbringen werden. Ausgelegt für fünf Personen traffen wir auf zwei weitere Wanderer auf ihrer Tennengebirgs-Überschreitung die die Nacht in diesem Schutzraum verbringen werden. Zu viert genießen wir die Abendsonne und die Ruhe am mittleren Streitmandl.
Ein herrlicher Sonnenuntergang mit Blick auf den Werfener Hochthron, Hochkönig bis hin zum Groß Glockner, um nur einige Gipfel zu nenne die für uns Sichtbar sind.
Den Vollmond haben wir zwar um einen Tag verpasst, das Plateau wird dennoch hell im Mondlich erstrahlt.
Nach einer langen Nacht im Schutzraum endlich der Sonnenaufgang mit einer atemberaubender Fernsicht auf die umliegenenden Gebirgszüge.
Der Blick vom stillen Örtchen auf das Dachstein-Massiv mit dem Hallstätter-Gletsch im Sonnenaufgang. Vermutlich können wenig Luxushotel diesen Anblick bieten 😉
Das wohlverdiente, zweite Frühstück bei der Werfener-Hütte in der herrlich warmen Oktober Sonne. Schweren Herzens folgte dann der Abstieg wieder über die Mahdegg-Alm zurück zum Auto.