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Inversionstour aufs Große Fieberhorn, Tennengebirge

Laut Wetterbericht müsste heute irgendwo zwischen 1500 und 1800 Meter die Nebelgrenze liegen. Somit sollte es sich mit der geplanten Tour ausgehen, dem Nebel zu entkommen.
Der Start der Tour trug nicht zur Motivation bei. Im dichten Nebel auf verschneiten Weg starte ich beim Parkplatz Unterholz (Talort Pfarwerfen). Teilweise sind die Wegmarkierungen nicht zu entdeckten, der Nebel bleibt dicht und im Kopf lege mich mir schon einen Punkt zurecht ab wann ich umkehren werde sollte sich der Nebel nicht lichten. Die Motivation weiterzugehen sinkt von Meter zu Meter.

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Zum Glück bin ich nicht umgekehrt. Sehr schnell wird es plötzlich heller, die Umrisse der Sonne sind durch die Nebeldecke zu erkennen und plötzlich habe ich es geschafft. Der Nebel liegt unter mir und ich bin in der Sonne. Der Hochkönig kommt zum Vorschein.

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Nach fast 2 Stunden aufstieg sehe ich auch zum ersten Mal mein heutiges Ziel. Das Große Fieberhorn, am Bild auf der linken Seite. Rechts zu sehen der Werfener Hochthron. Hier treffe ich heute auch zum ersten Mal einen weiteren Berggeher an diesem Tag: Eine Gams.

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Besser als erwartet überwinde ich die verschneite Thronleiter. Lediglich einige vereiste Felsplatten nach der Thronleiter machten den aufstieg etwas interessanter 😉 Die Steigeisen hatte ich ja zur Sicherheit mit – im Rucksack.

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Da ich schneller bin als erwartet und ich noch mehr Zeit in der Sonne verbringe beschließe ich das Gipfel Plateau etwas zu erkunden. Vom Vorderen Streitmandl aus habe ich das eigentliche heutige Tagesziel Fotografiert: Das Große Fieberhorn.

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Nur wenige Minuten entfernt vom Vorderen Streitmandl bin ich noch weiter zum Mittleren Streitmandl gegangen wo sich aus die Edelweißerhütte befindet. Hinter der Hütte zu sehen der Werfener Hochthron, das Vordere Streitmandl und dahinter das Hochkönig-Massiv.

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Am Rückweg ist schon etwas mehr los, von anderen Wanderern fehlt trotzdem jede Spur. Scheinbar wollte heute sonst niemand über der Nebeldecke Sonne tanken.

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